Schwäbische Zeitung berichtet Online über Serfan

Serhat Yilmaz legt besonderen Wert auf faire Produktionsbedingungen.

Onlinemagazin im Gespräch mit Serhat Yilmaz

Vor etwa einem Jahr begann die Erfolgsgeschichte des Augsburger Modelabels Serfan. Die Gründer und Geschäftsführer Serhat Yilmaz und Stefan Buntscheck sind besonders bedacht darauf, im Gegensatz zu herkömmlichen Modekonzernen, dass ihre Mode fair produziert wird und auch der stationäre Handel gestärkt wird. Susanne Schulz von schwäbische.de sprach mit unserem Designer Serhat Yilmaz.

Chance für den Einzelhandel

Die Gründung eines Unternehmens birgt Risiken in sich. Jedoch waren Serhat Yilmaz und Stefan Buntscheck von ihrem Produkt und ihrem Marketingkonzept so sehr überzeugt, dass sie das Modelabel Serfan gründeten. Auch in Zeiten des Onlinebooms ist es dem Designer wichtig den stationären Handel zu stärken, um im Wettbewerb mit dem Internet zu bestehen. Deshalb kann man die Produkte von Serfan nicht günstiger über das Internet beziehen.

Eine Frage der Einstellung

Der Fokus bei Serfan liegt stark auf dem sozialen Aspekt, das heißt, sowohl in den Produktionsstätten im Ausland wie auch im Unternehmenssitz in Augsburg soll ein fairer Arbeitsplatz gewährleistet werden. Dem Unternehmer Serhat Yilmaz ist der Mitarbeiter als Mensch wichtig. Deshalb möchte er, dass seine Angestellten sich an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen. Im Team duzen sich alle und es steht immer frisches Obst und Wasser auf Kosten der Firma zur Verfügung. Um das Gemeinschaftsgefühl zu fördern, stehen auch gemeinsame Besuche mit den Mittarbeitern in der Kantine an der Tagesordnung.

Faire Produktionsbedingungen

Es war ein steiniger Weg, eine passende Schuh-Manufaktur zu finden, die unter fairen Bedingungen produziert. In Spanien fand Serhat Yilmaz zwei Firmen, mit denen er jetzt zusammenarbeitet. Während die eine Firma die Schuhe für das Augsburger Label produziert, ist die andere für den Bezug und das Gerben des Leders zuständig. Um sicherzugehen, dass die Produktion fair abläuft, versucht der Unternehmer möglichst jeden Monat nach Spanien zu fliegen und sich ein eigenes Bild von der Situation zu machen.
Nachdem Serfan seit Januar 2014 vorrangig Schuhe produziert, folgen dieses Jahr Textilien und Accessoires. Als Produktionsland für die Textilien hat sich Serhat Yilmaz für die Türkei entschieden, da er zum einen Türkisch spricht, zum anderen die Türkei Vorreiter in der Textilproduktion ist. Auch bei der Wahl der Produktionsstätte in der Türkei standen für Serhat Yilmaz die fairen Arbeitsbedingungen im Vordergrund. Auch wenn faire Mode nicht ganz günstig ist, müssen Kunden anfangen umzudenken und so ihren Beitrag leisten, weltweit faire Arbeitsbedingungen zu schaffen.

Den kompletten Bericht könnt ihr hier nachlesen.

 

 

 

  





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